Zeitzeugenberichte

Vier Menschen berichten über ihre Erlebnisse vor und während der Zerstörung

Im August 1944 hat die Schlacht um Deutschland begonnen. Amerikanische und französische Einheiten kämpfen sich Richtung Elsass vor, um den Rhein zu überschreiten. Ziel ist die Einnahme einer möglichst großen Besatzungszone. Es ist Eile geboten!

Freudenstadt – aus strategischer Sicht praktisch Drehschiebe für die französischen Armeekorps – wurde Opfer dieser Eile. Hatten sie doch viel zu lange für den Durchmarsch benötigt, denn Freudenstadt hatte den Befehl erhalten sich zu verteidigen.

Unsere Zeitzeugenberichte beleuchten aus unterschiedlichen Blickwinkeln die dramatischen Ereignisse rund um den Einmarsch französischer Truppen in Freudenstadt und Igelsberg im April 1945. Sie erzählen von menschlichem Leid, dem herrschenden Chaos und der erlebten Gewalt in den letzten Kriegstagen.

In Freudenstadt stehen die Zerstörungen durch Artillerie- und Luftangriffe, die Not der Menschen in Bunkern und Kellern, der Tod von Familienangehörigen, Freunden und Nachbarn und das Erleben der Zerstörung der eigenen Heimat im Mittelpunkt.

In Igelsberg konzentrieren sich die Berichte auf Flucht, Plünderungen und das Leben unter der Besatzung. Persönliche Schicksale machen die Grausamkeit des Krieges deutlich. Zugleich wird von Menschlichkeit und Solidarität berichtet.

Diese eindrucksvollen Einblicke ergeben zusammen ein vielschichtiges Bild vom Ende des Zweiten Weltkrieges in unserer Heimat.